Produktionsschulen wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich gegründet (1882) und daraufhin in vielen Europäischen Ländern etabliert: Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich und Österreich. Das Zentrum jeder Produktionsschule liegt dabei auf den Workshops, die ein breites Angebot an traditionellen Workshops bietet; diese reichen von traditionellen Workshops im Schreinerbereich und Metallarbeiten hin zum Medien- und Theaterbereich.
Schlüsselaspekte sind der Zugang zur Erwerbstätigkeit und weiterführenden Trainings für sozial benachteiligte junge Menschen ohne eine kontinuierliche Schulausbildung oder beruflichem Training, sowie deren Vorbereitung für weiterführende Trainings oder den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Im Mittelpunkt des Bildungskonzeptes steht dabei das Lernen durch Produktion – das bedeutet, dass Kenntnisse und Fähigkeiten besonders durch das Arbeiten in konkreten Produktionsbereichen erlangt werden.